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Der verlorene Klang

by Nimmersêlich

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1.
O virtus sapientiae quae circuiens circuisti comprehendo omnia in una via, quae habet vitam. Tres alas habens, quarum una in altum volat, et altera de terra sudat, et tertia undique volat. Laus tibi sit, sicut te decet, o sapientia.
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Rosa das rosas e flor das flores, Dona das donas, Sennor das sennores. Rosa de beldad’ e de parecer e Fror d’alegria e de prazer, Dona en mui piadosa seer, Sennor en toller coitas e doores. Atal Sennor dev’ ome muit’ amar, que de todo mal o pode guardar; e pode ll’ os peccados perdõar, que faz no mundo per maos sabores. Devemo la muit’ amar e servir, ca punna de nos guardar de falir; des i dos erros nos faz repentir, q ue nos fazemos come pecadores. Esta dona que tenno por Sennor e de que quero seer trobador, se eu per ren poss’ aver seu amor, dou ao demo os outros amores. Rose aller Rosen und Blume aller Blumen, Dame aller Damen, Herrin aller Herrinnen. Rose von Schönheit und Anmut, Blume der Freude und des Vergnügens, Dame von gnädigster Art, von Nöten und Schmerzen befreiende Herrin. Solch eine Herrin sollte ein Jeder lieben die uns vor allem Bösen bewahren kann; die den Sündern vergeben kann und der Welt einen besseren Geschmack verleiht. Wir sollen sie sehr lieben und ihr dienen, denn sie kann uns vor dem Fallen bewahren; sie lässt uns die Fehler bereuen, die wir als Sünder begingen. Diese Dame, die ich als Herrin anerkenne, deren Troubadour ich gern sein möchte, wenn ich ihre Liebe erringen könnte, würde ich alle anderen Teuren aufgeben.
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Nobilis humilis Magne martir stabilis abilis utilis comes venerabilis et tutor laudabilis tuos subditos serva carnis fragilis mole positos. Preditus celitus dono Sancti Spiritus vivere temere summo caves opere, carnis motus premere studes penitus ut carnis in carcere regnet spiritus. Socia, regia, tibi viri nescia, traditur, subditur, casta casto iungitur, nam neuter illuditur sic decennio, rubus non comburitur in incendio. Eia gloria signorum frequencia canitur agitur Xpistus benedicitur et tibi laus redditur in ecclesia, o quam felix cernitur hinc Orchadia. Omnibus laudibus tuis insistentibus graciam, veniam, et eternam gloriam precum per instanciam Pater optine, hanc salvans familiam a discrimine. Amen.
8.
Mir ist geschehen als einem kindeline, das sin schoenes bilde in einem glase gesach unde greif dar nach sin selbes schine so vil, biz daz es den spiegel gar zerbrach. Do wart al sin wunne ein leitlich ungemach. Also dahte ich iemer vro ze sine, do ich gesach die lieben vrouwen mine, von der mir bi liebe, leides vil geschach.
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about

Wie hat Musik geklungen, die in den Bauwerken der Romanik gespielt wurde?
Welche Instrumente kamen zum Einsatz?
Was wurde auf den Instrumenten gespielt?

Diese Fragen lassen sich nicht mit Gewissheit beantworten, liegt doch ein Großteil der Musikgeschichte, die vor über 800 Jahren geschrieben wurde, im Dunkel der Zeit. Es gibt jedoch zahlreiche Überlieferungen – prachtvolle Musikhandschriften, Berichte von Chronisten und jede Menge gelehrte Abhandlungen, die uns erahnen lassen, wie die Musik des Mittelalters klang, wo sie sie aufgeführt wurde und welchem Zweck sie diente.

Das Ensemble Nimmersêlich bringt auf seiner Suche nach dem „verlorenen Klang“ geistliche und weltliche Stücke des 11. bis 13. Jahrhunderts wieder zu Gehör. Mit historischen Instrumenten wie Laute, Fidel, Harfe und mit Gesang, erweckt das Ensemble die Werke der Komponisten jener längst vergangenen Zeit aus einem jahrhundertelangen Schlaf.

English Version:
What did music sound like when it was played in medieval times?
Which instruments were used?
What was played on the instruments?

These questions cannot be answered with certainty, since much of the history of music written over 800 years ago lies in the darkness of time. There are, however, numerous relics - magnificent musical manuscripts, reports by chroniclers and plenty of academic tracts that give us an idea of what the music of the Middle Ages sounded like, where it was performed and what purpose it served.

In its search for the "lost sound", the Ensemble Nimmersêlich brings sacred and secular pieces from the 11th to 13th centuries back to life. With historical instruments such as lute, fiddle, harp and with singing, the ensemble awakens the works of the composers of those long-gone times from a centuries-long sleep.

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released January 8, 2021

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Nimmersêlich Leipzig, Germany

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